Der Weltmeister und der Titelverteidiger haben schon zugesagt. Auch wenn noch nicht alle Profis feststehen, die sich am Sonntag, 29. Juni, in den frühen Morgenstunden bei der Mainova IRONMAN Frankfurt European Championship in den Langener Waldsee stürzen – klar ist: Es kommt zum Duell Patrick Lange gegen Kristian Blummenfelt. Damit erhält die 23. Auflage des prestigeträchtigen Wettbewerbs einen ganz besonderen Reiz.
Insgesamt sind es wieder rund 3.000 Athleten, die sich der eisenharten Herausforderung des IRONMAN-Wettbewerbs stellen: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und zum Schluss ein Marathonlauf. Nachdem die Frauen bereits am 1. Juni in Hamburg mit Laura Philipp ihre Europameisterin inklusive neuen IRONMAN Weltrekord kürten, geht es im Rhein-Main-Gebiet um die Frage, wer bei den Männern Europas bester Triathlet ist. Titelverteidiger ist der Norweger Kristian Blummenfelt, das vergangene Jahr auf dem Frankfurter Römerberg mit Streckenrekord ins Ziel kam. Die Titelverteidigung streitig machen möchte ihm unter anderem der gebürtige Hesse Patrick Lange. Der dreifache und amtierende IRONMAN-Weltmeister ist besonders motiviert, konnte er sein Heimrennen doch noch nie gewinnen.
Der IRONMAN Frankfurt ist zudem wieder Teil der IRONMAN Pro Series. Dabei treten Profis gegeneinander an, um Punkte zu sammeln und um den Titel des IRONMAN Pro Series-Champions zu kämpfen. Insgesamt geht es um Preisgelder in Höhe von 1,7 Millionen US-Dollar.
Auch für viele der Amateure geht es am 29. Juni um mehr als das reine „Finishen“: Die Mainova IRONMAN European Championship 2025 bietet Altersklassen-Startplätze für die VinFast IRONMAN World Championship im französischen Nizza am 14. September (Herren) und in Kailua-Kona auf Hawaii am 11. Oktober (Frauen).
Der Start der PRO-Athleten erfolgt um 6.20 Uhr. Für die Altersklassen (das sind die Amateure) gibt es wieder einen sogenannten Rolling Start: Die Frauen und Männer gehen zeitversetzt zwischen 6.30 und 7 Uhr ins Wasser. Geschwommen wird im Waldsee in zwei Schleifen. Nach gut 1,5 Kilometern ermöglicht ein Landgang („Australian Exit“) den Zuschauern die Möglichkeit, die Schwimmer unterwegs zu sehen und anzufeuern.
Nach 3,8 Kilometern im Wasser geht es für die Sportler dann über eine kurze Laufstrecke hinauf in die Wechselzone, wo sie sich auf dem Parkplatz auf die bereitstehenden Rennräder schwingen. Die Radstrecke führt über die B44 gen Frankfurt und weiter auf zwei Runden insgesamt 180 Kilometer durch malerische Gemeinden nordöstlich der Main-Metropole. Dem schließt sich ein Marathon-Lauf an, der nach 42,2 Kilometern auf dem Frankfurter Römerberg endet. Dort werden die ersten Athleten gegen 14 Uhr, die ersten Athletinnen gegen 15.15 Uhr erwartet. Bereits um 12 Uhr startet am Römer die große Zieleinlaufparty, die erst endet, wenn um 22 Uhr die letzten Sportler noch innerhalb des Zeitlimits die Ziellinie überqueren.